27. Juli 2010

160 Heimlich liest der Hausmeister....

Gott - da hätten wir in der "Kath. Volksschule Lannesdorf" in den 60igern noch von geträumt.

Wer - so wie ich - noch die alte Lannesdorfer Volksschule besucht hat, kann sich sicher noch an die Wandschränke erinnern, in denen in der Mehrzahl die Legenden und Geschichten jedes Heiligen, Märtyrers und in der katholischen Kirche seelig Gesprochenen in Buchform vorhanden war und mehr als die Hälfte der fünf Regalbretter ausmachte.
Für die Abenteuerbücher der Enid Blyton, oder der spannenden Geschichten der "fünf Freunde" blieb da nicht mehr viel Platz....

Na gut - wir hatten damals ja auch keinen Förderverein, wie die heutige Lyngsbergschule, der sich um die "Lesewut" der Kinder kümmerte.

Aber heute ist es eben anders.

Die lange Zeit leerstehende Hausmeisterwohnung über der Feuerwache, ist in den Schulbereich der Lyngsbergschule integriert worden.
In ihr ist nun wie gesagt, eine großzügige Schulbibliothek und Besprechungsräume der Lehrerschaft untergebracht. Genau wie unsere Feuerwehr, die hier in Zukunft Schulungen abhalten will.

Mehrere hundert Bücher laden nun die "Lannesdorfer Schulleseratten" zum Schmöckern ein....

26. Juli 2010

159 Wohin im Urlaub ?

Vor einem knappen Jahr stellten, wir im August die Frage:"Wo ward ihr im Urlaub?"

Heute wollen wir mal ein bisschen schneller sein und fragen euch - bevor ihr den Flieger, das Auto oder gar Kreuzfahrtschiff besteigt....

"Wohin im Urlaub ?"

Geht´s wieder nach Renesse, Rom, Dänemark, nach Irland oder hat die Kreuzfahrt so gut gefallen, dass man wieder an Bord eincheckt..?

Frage also - wohin geht es diesmal in den schönsten Wochen des Jahres..?

Ihr könnt über die WKW-Gruppe, über mail an uns, als Kommentar oder ins Gästebuch schreiben.

Wir übernehmen die Beiträge hier in den Blog.

24. Juli 2010

158 In Zukunft... wohin mit dem Zaster?

Viele von unseren Lesern haben sie vielleicht noch "live" erlebt, die Stadtsparkasse Bad Godesberg.
Die Sparkästchen, die in den Schulklassen hingen und von uns Pänz, so wie es die Eisdiele zuließ, fleissig mit Groschen gefüttert wurde, gab ihren ganzen Reichtum an den - in regelmässigen Abständen auftauchenden - "Mann mit´m Schlips" der Sparkasse Bad Godesberg ab.
Ab 1971 war es dann die Sparkasse Bonn, zu der wir unsere mageres Lehrlingsgehalt trugen - solang es der Wunsch nach einem Moped oder gar Auto - zuließ....
Und - vor fünf Jahren - hieß es dann plötzlich "Sparkasse KölnBonn"....
Der Vorstand der Sparkasse KölnBonn wird sich wohl kaum mit dem Salär eines "Mann mit´m Schlips" zufrieden geben.
Klar doch.... muß alles bezahlt werden.
Geanau wie die Geschäfte mit dem Messezentrum in Köln, oder die Teilhabe an der Rennbahn in Weidenpesch.....
Aber da hat uns Pänz mit dem Sparkästchen, oder uns Lehrlinge in den 70igern, niemand gefragt..

(links: Auszug aus einem Verwaltungsbericht der Gemeinde Godesberg, aus der Zeit nach dem 1. Weltkrieg - Gründung der "Sparkasse Godesberg")
zum vergrößern anklicken

Vorbei die Zeiten, als man - zumindest das Gefühl hatte - ".. ich weiß wat die met minge Jrosche maache..!"
Die "rheinische Globalisierung" erreichte auch das Traditionsgeldhaus "Sparkasse Bad Godesberg" und die "Jrosche" versinken in spekulativen "Geldanlagen"..

Die machen das eben einfach !

Genauso wie man jetzt auch schon wieder eine "Sparkassenfiliale" in Godesberg dichtmacht...
Nächstes Opfer der Gigantomanie und der Vorstandsgehälter, die Filiale Kennedyalle in Bonn-Hochkreuz.

Aus der Filiale im Pennenfeld hat man auch nen "Selbsbedienungsladen" mit Bargeldautomat und Kontoauszugsdrucker gemacht.

Da frage ich mich ehrlich - wann ist die "Filiale Lannesdorf-Drachenburgstrasse" dran.....

22. Juli 2010

157 Feuer oder Erde ?

In der Lokalzeit Bonn des WDR nimmt der Juniorchef des örtlichen Bestattungsunternehmen Stellung zu der Frage : Erdbestattung oder Urnenbeisetzung?

Etwas erstaunt stellt die Interviewpartnerin von Willi Becker im Studio der WDR-Lokalzeit Bonn fest, dass er sich, entgegen dem Bonner Trend, erdbestatten lassen möchte.

Im Laufe des Gesprächs verweist er noch auf die für ihn entscheidenden Gründe zu diesem schwierigen und sensiblen Thema, die ihn zu dieser Aussage veranlassen.



WDR-Lokalzeit Bonn

20. Juli 2010

156 Sekundenkleber ...?

Es waren gerademal 10 Minuten....
...als ich mir heute gegen 13:30 Uhr bei "Knappke" ein paar Brötchen holte.
Draußen, vor dem Geschäftslokal, waren gerade zwei Arbeiter damit beschäftigt, eine Parkmarkierung vor dem Schaufenster der Bäckerei mit Klebeband auf der Straße abzukleben.
Ich - nach Hause-Fotokamera geholt...
Diese "Ungeheuerlichkeit von Tempo.." muß dokumentiert werden...

"Das ging aber schnell.." meinte selbst Frau Knappke.

Wir erinnern uns, erst vor anderthalb Monaten fand auf der Lannesdorfer Straße ein Bürgergespräch (mit Ortsbesichtigung) zum Thema "Ruhender Verkehr in der Lannesdorfer Straße" statt.

Nach einigen Kontroversen zwischen dem Ortssprecher vom OA und dem Bürgerbund (BBB) hat die Verwaltung nun wirklich (Sekundenklebermässig) schnell reagiert.

Heute Mittag wurden die ersten Parkmarkierungen - an der Bäckerei und dem gegenüberliegenden Restaurant - scheinbar mit Sekundenkleber abgeklebt und aufgemalt.

Die Lannesdorfer nehmen die Arbeit schon kritisch in Augenschein..


18. Juli 2010

155 .. frisch aus wkw !

Auch in unser "WKW- Gruppe Lannesdorf" macht man sich natürlich Gedanken über die OA - Problematik.

Heute meldete sich Ute Dietershagen - im Dorf als das "Rische Ute" bekannt - nochmal im Forum unserer wkw-Gruppe zu Wort.

Sie möchte gerne helfen wenn sie kann .....




Ute Dietershagen geb Risch - Heute, 17:57

Mal ganz objektiv betrachtet muss doch jeder Verein und auch jeder Bürger ein Interesse haben, daß es weiterhin einen OA gibt. Es geht ja hier nicht nur um Gratulationen zu Jubelhochzeiten, obwohl das immer schon in Lannesdorf eine tolle Tradition war und auf jeden Fall erhalten bleiben sollte. Vielleicht ergibt sich die Möglichkeit, das die Vorsitzenden, Präsidenten, Brudermeister aller Vereine sich mal an einen Tisch setzen und überlegen was zu tun ist. Vielleicht gibt es ja in den Reihen der Vereine jemanden, der die Zeit hat im OA aktiv zu sein. Man darf sowas nur nicht auf die Schultern eines einzelnen legen, denn dann ist jeder schnell müßig - Delegation muss das Zauberwort heißen. Ich möchte nicht, das jemand denkt - "wat will dat Ute met singe schlaue Sprüch.." - glaubt mir, ich bin seit Kindesbeinen in Vereinen gewesen - mein Start war 1962 bei den Fidelen Möhnen Lannesdorf. Heute bin ich Abteilungsleitung Presse, Internet, Öffentlichkeitsarbeit, Werbung und Pressesprecherin in Bonns mitgliederstärksten Karnevals-Gesellschat. Wenn ich Euch helfen kann, dann tue ich das gerne - es wäre zu schade wenn etwas den Bach hinunterginge was so wertvoll ist. Die Zeit läuft doch davon, wenn die Sommerferien vorbei sind - ist schon September...."

Soweit Ute. Wir wollen hoffen, dass das im Dorf auch verstanden wird.

154 Aus PENNY wird Mevlana Markt

Schon einige Tage kündigt sich auf der Ellesdorferstraße ein neuer Supermarkt an.

Wann man hier mal orientalische - und darum handelt es sich wohl - Lebensmittel kaufen kann, ist noch nicht klar.
Die Eingangstüren sind noch abgeklebt und erlauben keinen Blick auf das Innere.

Viele fragen sich aber sicher, was dieses Zeichen im Namen "Mevlana Markt" bedeutet.

Es stellt einen tanzenden Derwisch dar, der zum Orden der Sufis in Konya (Türkei) gehört.

Viele von uns, die schon mal Urlaub in Antalya gemacht haben, werden sicher schon einmal eine Darbietung dieses Tanzes gesehen haben.

Ich denke aber, dass wir alle auf das Warenangebot des "Mevlana Markt" gespannt sein können.







17. Juli 2010

153 .. gebaggert - nicht gedeckelt !

Frei nach Agent 007 (".. geschüttelt - nicht gerührt !" ... gemeint war sein Wodka-Martini) hat nun auch der Investor des "EDEKA goes LUBIG - Projekt" seine Probleme mit.."..gebaggert- nicht gedeckelt!"
Nein - eigentlich muß man sagen: keine Probleme .. seine Prinzipien!


Es geht um das Projekt der Firma VDH Projektmanagement GmbH, Erkelenz.

Sie tritt als Investor des zur Zeit größten Bauvorhabens im Dorf auf.

Einer Kombination aus Dienstleistungzentrum, Einzelhandelsgeschäften, Lebensmittelsuppermarkt und Wohnungseinheiten auf dem Gelände der ehemaligen Werkhallen der Firma LUBIG an der Deutschherrnstraße.

Vor einem guten Jahr erfuhren viele interessiert Lannesdorfer bei einer Informationsveranstaltung im Pfarrsaal unserer Kirchengemeinde, was alles geplant ist und was Investor, das Dorf (vertreten durch den OA Vorsitzenden), den zukünftigen Betreiber des EDEKA-Marktes, die Stadt Bonn, die Bezirksbürgermeisterin und schlussendlich die Lannesdorfer selbst davon halten und wie sie sich dazu stellen und welche Erwartungen die einzelnen Gruppen und Personen an dieses Projekt haben.

Die durchgängige Meinung war eigentlich - wie zu erwarten - positiv.

Das Projekt versank danach in die Tiefen von Planung, Untersuchung, Gutachten und Abwägungen.

Momentan stellt sich der Zustand, oder besser die Entwicklung des Projekts, wie folgt dar: (..ich bitte aber zu bedenken, das diese nun folgende Information - quasi - zwischen "Tür und Angel" erfolgte und jeder realen Grundlage, solange wir keine offiziellen Stellungnahmen haben, entbehren muß..)

Es gibt anscheinend ein größeres Problem mit den sogenannten Altlasten auf dem LUBIG-Gelände.
Nachdem man anfangs davon ausgegangen war, das eine Versiegelung des Geländes ausreichen würde, haben Gutachten ergeben, dass das bei weitem nicht ausreicht, und das Erdreich abgebaggert werden muß.

Der Investor, der bis dato bereit war, die Kosten der Versiegelung zu übernehmen, sieht sich nun nicht in der Lage-oder ist nicht bereit- die Kosten des Aushubs des kontaminierten Bodens (.. die Kosten liegen weit über 1 Million EURO) zu übernehmen.
Er beharrt auf dem anfänglichen Gutachten, dass eine Versiegelung des Geländes ausreichen würde.

Eigentlich hätte das der Gnadenstoß für das Projekt "EDEKA goes LUBIG" sein können.
Doch nun tritt EDEKA selbst an und will - weil von dem "Standort Lannesdorf" überzeugt - mit allen Mitteln das Projekt "durchziehen"... Notfalls sogar die Kosten der Sanierung übernehmen.

Die ganze Chose ist zur Zeit also im Schwange......

Da hilt nur eins..... abwarten.

16. Juli 2010

152 Fällt der Vorhang wirklich?

"....Der aktuelle Vorstand bleibt bis dahin -auch auf ausdrücklichen Wunsch der Versammlung- kommissarisch im Amt, um organisatorische Aufgaben zu erledigen. Ein kommissarischer Vorstand ist jedoch nicht befugt, Veranstaltungen wie den kommenden Weihnachtsmarkt oder die Kirmes zuorganisieren, da dabei erhebliche finanzielle Bewegungen vertraglich zu vereinbaren sind. Ob der der Weihnachtsmarkt 2010 also stattfinden wird, ist mehr als fraglich."
Soweit Michael Walbröl auf der seit gestern Abend wieder präsenten Homepage des Lannesdorfer Ortsausschuss
(Link: Hier im gesamten nachzulesen).

Nun haben wir die mit Spannung erwartete Info zu der letzten Mitgliederversammlung des OA vom vergangenen Dienstag.
Was wir da lesen, stimmt nicht gerade froh!
Wenn sich also bis zum 16. Sept. niemand findet, der den Posten und die Aufgaben eines Vorsitzenden übernehmen will, sieht es dunkel aus für die Gemeinschaftsveranstaltungen des Dorf´s, die nicht in Vereinsregie - wie z.B. Schützenfest oder Karneval der "Möhnen", zu organisieren sind.

Kein Kirmes, kein Weihnachtsmarkt, kein Martinszug, keine Weihnachtsbeleuchtung ?


Wir hoffen doch alle sehr, das sich ein neuer Vorsitzender findet - zumal Michael Walbröl hier ja auch seine Hilfe bei der Einführung in diese Aufgabe angeboten hat ("Ich hoffe sehr, dass wir nun doch einen neuen Vorsitzenden oder eine Vorsitzende finden. Ich stehe gerne zur Einarbeitung zur Verfügung und unterstütze den neuen Amtsinhaber bzw. die Amtsinhaberin sehr gerne solange es gewünscht wird und erforderlich sein wird.")- und sich nicht der Vorhang über ein lieb gewordenes Stück Lannesdorfer Traditionen senkt.

Edit: 09:40Uhr
Da schrieb heute ein Lannesdorfer Mädchen - aus dem Engelskirchener Exil:

Ute Dietershagen geb Risch - Heute, 08:50
"Na immerhin eine Aussage.
Ich persönlich finde es sehr traurig, daß in einem so intakten Dorf, niemand bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und den Ortsauschuss zu leiten. Warum ist das so?


Als ich ein Kind war, gab es Josef Amzehnhoff der "Bürgermeister" von Lannesdorf, er war immer und überall zugegen, kein Neuigkeit aus dem Dorf blieb ihm verborgen. Bei Günter Dahn war es ebenso - es waren Männer, die gebürtige Lannesdorfer waren, dort immer wohnten und nah an der Basis waren.

Michal Walbröl trat in ihre Fußstapfen, auch wenn man ihm vorwarf, in Muffendorf zu wohnen - das ist Kindergartenkram, den durch die heutigen modernen Medien ist es ein Leichtes informiert zu sein.

Wo sind die Lannesdorfer, denen das Dorf am Herzen liegt - die nicht nur meckern, oder alles besser machen könnten - hier sind nun Taten gefragt oder will man es zulassen, dass der Ortsauschuss aufgelöst werden muss und dadurch eine Institution stirbt; die so wichtig für das Dorfleben ist.

Heute ist so ein Tag an dem ich bedauere so weit weg zu wohnen..."




15. Juli 2010

151 ...Groß - Reinemachen... ?

(zum vergrössern anklicken)
Also doch ... oder doch nicht ?

Seit gut anderthalb Tagen warten wir auf das Ergebnis der Wahl des neuen Ortsauschuss-Vorstand.

Wir konsultieren "GA, Blickpunkt, EXPRESS und sogar die Kölnische Rundschau"

Nix - nada - niente......!

Natürlich könnten wir auch diverse Teilnehmer der OA Mitgliederversammlung (..mit Wahlen des Vorstand) anrufen und fragen:"Wie sieht denn nun der neue OA-Vorstand aus?"

Aber irgendwie hatten wir die Hoffnung, dass diese Wahlentscheidung schnell - Interesse scheint ja vorhanden zu sein - den Weg in die freiwillige Publizität findet.
Pustekuchen!

Nach, ich weiß nicht wievieltem Versuch auf der Website des OA Infos zu bekommen, finde ich eben obige Meldung.

Nun sind allen Spekulationen Tür und Tor geöffnet!

Was bedeutet das?

Micahael Walbröl macht weiter und stellt die Internetpräsenz um...?
Oder aber er schmeißt hin und löscht seinen Acount bei Beepworld ?

Warten wir´s ab - ... ist ja erst halb elf...!

Edit 17:50 Uhr

Das musste noch sein...










13. Juli 2010

150 Neue Köpfe......

Nachdem vor einer knappen Woche, der noch amtierende Vorsitzende des Ortsausschuss Lannesdorf, seine erneute Kandidatur bei der stattfindenden Neuwahlen zum Vorstand des OA, ausgeschlossen hat, entscheidet sich heute Abend, wer die Geschicke des Dorfes in der Zukunft leiten wird.

Natürlich wird der neue Vorstand nicht über das Wohl und Wehe des Dorfes in der Form bestimmen können, dass er uns von keiner Steuerlast befreien, keine Lärmschutzverordnung ignorieren und sich gegen keine vom Bonner Rat beschlossene Verkehrsplanung wird stellen können).javascript:void(0)

Er wird aber die Interessen der Bürger von Lannesdorf an höherer Stelle vertreten.
Einsicht der Stadtoberen in traditionelle Gepflogenheiten der Dorfgemeinschaft einfordern und weiterhin Goldhochzeitern im Namen der Lannesdorfer gratulieren können.

Alles das haben bisher die Vorstände und besonders natürlich die Vorsitzenden getan.

Und wir alle sind gespannt darauf, wer sich diesen Aufgaben heute Abend stellen wird.


Edit: (14.Juli, kurz vor 12:00)
Wir warten gespannt auf das Ergebnis der gestrigen Wahl.
Es ist noch nichts bekannt.
Auf der Webseite "Lannesdorf.de" präsentiert sich immer noch der alte - als der neue(?) - Vorsitzende.
Sollte er am Ende dann doch weitermachen ?

Edit: (18.07.)
Seit dem 15.Juli wissen wir, dass M.Walbröl dem OA kommissarisch bis September als Vorsitzender zur Verfügung steht.


12. Juli 2010

149 Heiße Zeiten....

Neben dem Kottenforst, dem Godesberger Stadtwald und dem Ennert, gehört der "Lannesdorfer Bösch" zu den grössten Waldgebieten im Landkreis Bonn.

Jetzt - nachdem wir die heißen Wochen im winterlichen Südafrika hinter uns haben, braten wir hier unter der tropischen Sonne eines plötzlich, nach mehr als nur anfänglich zögerndem.., hereingebrochenem Sommer.

Abgesehen von einem Unwetter, das sich vor gut anderthalb Wochen im Ländchen austobte, waren es hier bei uns nur Sommer- Regenschauern, die meist schon in der Luft verdunsteten.
Temperaturen nahe 40 Grad lassen nicht nur uns Menschen stöhnen.

Zweifach gefährdet ist unser "Bösch" !
(Google earth - zum vergrössern anklicken)
Sei es nun die Region rund um den Lyngsberg, die Gegend südlich vom Philosophen-Ring und besonders der Wald, der am Waldfriedhof auf dem Heiderhof anfängt und sich bis an die Gemarkungsgrenzen von Ließem, Gimmersdorf, Villip, Pech und Muffendorf zieht.

Hauptsächlich mit Nadelholz bewachsen, werfen die Laubbäume z.T. aber schon ihre Blätter ab, um sich gegen die immer gefährlicher werdende Dürre zu schützen.


Mit jedem Tag, der uns diese trockene Hitze bringt, steigt die Waldbrandgefahr.

(LINK) Die Stadt Bonn gibt auf ihrer Internetseite schon erste Verhaltensmaßregeln aus. (LINK)

Im Rhein-Sieg-Kreis arbeiten Feuerwehr und Forstverwaltung eng zusammen.


(Bericht der WDR-Lokalzeit Bonn vom 12.Juli)


Es wäre mal interessant zu wissen, wie die Feuerwehr in Lannesdorf vorbeugend aktiv ist.
Gibt es schon so was wie Kontrolle oder Kontrollfahrten durch die gefährdeten Gebiete?

8. Juli 2010

148 Video aus Bonn

Also - ich habe mich da zum erstenmal eingeklinkt.
Bisher kenne ich das nur aus dem General-Anzeiger: " Da hat man sich im Ratssaal der Stadt Bonn wieder gehörig die Meinung gesagt.....
"

Jetzt habe ich da mal live teilgenommen. Nicht auf der Zuschauertribüne... einfach den Compi an und http://video.bonn.de/ angeklickt.

Gerade heute ist es besonders interessant.
Tagesordnungspunkte - die uns auch in Lannesdorf nicht gleichgültig sein sollten - sind z.Bsp. der "Heimfall WCCB", der uns einige Milliönchen kostet und in der Folge der Haushalt der Stadt für dieses Jahr 2010.
Also - gefühlt, redet man hier von Millionen von Euro, wie wir früher von Groschen redeten.

Müllgebühren, Wasser, Strom, Grund- und Gewerbesteuern werden schneller steigen als bisher und das spüren wir auch im eigenen Portemonnaie..

Bisher (... 20:30 Uhr) denke ich, man sollte sich nicht gegenseitig die Schuld an dem desolaten Zustand der Stadtkasse zuschieben, sondern alle an einem Strick ziehen.

7. Juli 2010

147 Ein engagiertes "Mädchen für alles"-nimmt seinen Hut!

Acht Jahre ist schon eine ziemliche Strecke.

Wir wollen und können uns nicht anmaßen, die vergangenen 8 Jahre Vorsitz des Ortsausschuss Lannesdorf zu beleuchten oder gar zu kritisieren. Erst seit anderdhalb Jahren hören und schauen wir uns im Dorf um und versuchen uns auf das Eine oder Andere einen Reim zu machen.
Was uns aber in dieser Zeit aufgefallen ist, ein Vorsitzender eines Ortsausschuss Lannesdorf hat das, was man von ihm erwartet, getan....


Er hat Goldhochzeiten den "dorf-offiziellen" Rahmen gegeben.
..hat zeitgemäß, das was in anderen Gemeinden funktionierte, eingeführt - wie den Weihnachtsmarkt.
..hat sich um die Traditionsvereine gekümmert.
..hat sich bei Finanzierungsproblemen der Kirmes, mit der Stadt Bonn angelegt.
..hat sich bei der Umstrukturierung der Lannesdorfer Geschäftswelt hinter neue Konzepte gestellt.
.. und da gibt es sicher noch mehr, was in den letzten 8 Jahren getan wurde.



Michael Walbröl "geht von Bord" und es liegt nun an uns, ihm "Danke" zu sagen.
Danke - für acht Jahre erfolgreichen Vorsitz des Ortsausschuss Lannesdorf.






Hier der Inhalt, des auf der Internetseite des OA zu findende "offene Brief" an die Lannesdorfer.

Verehrte Bürger Lannesdorfs!

Wie viele von Ihnen wissen, finden am 13.07.2010 die Neuwahlen
des Vorstandes des Ortsausschusses Lannesdorf statt.
Ich habe bereits vor mehr als einem Jahr den Mitgliedern des
Ortsausschusses mitgeteilt, dass ich mich bei den kommenden Neuwahlen
nicht mehr zur Wahl stellen werde.

Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, da ich dieses Amt sehr
gerne ausgeübt habe. Meine berufliche Situation lässt es jedoch nicht
mehr zu, diese verantwortungsvolle Tätigkeit nach nun 8 Jahren weiter
auszuüben.

Ich hoffe sehr, dass wir nun doch einen neuen Vorsitzenden oder eine
Vorsitzende finden. Ich stehe gerne zur Einarbeitung zur Verfügung
und unterstütze den neuen Amtsinhaber bzw. die Amtsinhaberin sehr
gerne solange es gewünscht wird und erforderlich sein wird.

Mit herzlichem Gruß,
Michael Walbröl

146 Lannesdorfer Wehr verbaut 8000 Sandsäcke

Die Feuerwehr unserer Wache hatte vergangenen Samstag, nach dem Unwetter, in Mehlem alle Hände voll zu tun.
Gegen 14:30 Uhr wurden die Wehrleute wegen dem starken Unwetter alarmiert.
Der Lannesdorfer Löschzug wurde am Mehlemer Rheinufer an einer der gefährdetsten Stellen eingesetzt.






(Zitat EXPRESS)"Zwei Häuser in der Rüdigerstraße werden vom Bach unterspült, drohen einzustürzen. Die Bewohner werden evakuiert.
Mehr als 18 Stunden lang arbeiten bis zu 200 Einsatzkräfte daran, die abgerutschte Uferböschung zu stabilisieren. „8000 Sandsäcke haben wir in dem 30 mal 50 Meter großen und sieben Meter tiefen Loch verbaut. Jetzt ist die Lage stabil“, erklärt der Vize-Feuerwehr-Chef Carsten Schneider am Folgetag."

Mehlem und Niederbachem hatte es besonders schwer getroffen und es wird noch geraume Zeit dauern bis alle Schäden, die das Unwetter anrichtete behoben sein werden.

Es scheint, als ob Lannesdorf - obwohl quasi nebenan - noch mal davongekommen ist. jedenfalls haben wir im Dorf noch nichts anderes gehört.

Aber schon für das nächste Wochenende, mit tropischen Temperaturen nahe 40 Grad, sind für den Westen Deutschlands - also auch für unsere Region - wieder Starkgewitter angesagt.
(Bilder Feuerwehr Bonn und GA)




6. Juli 2010

145 Elektrisierter Dorfplatz

Warum stellt sich die CDU denn eigentlich quer?

Wie wir in dem Bericht von der Bezirksversammlung vom 23.Juni lesen (Klick), soll sich die CDU nicht mehr an den Umstand erinnern können, dass sich die Mitglieder des Ortsausschuss in seiner letzten Mitgliederversammlung am 15.April für einen Stromkasten auf dem Dorfplatz ausgesprochen hatten. Auch war der OA Vorsitzende über die Kosten informiert.

Vielmehr soll dann die CDU auf der Bezirksversammlung, einen guten Monat später, gemeint haben, dass es für einen Stromkasten (Zitat) ".... durchaus auch andere Standorte gäbe, die möglicherweise vorzuziehen wären... Zudem wisse man nicht, ob der OA überhaupt eine Anschlusssäule wolle.."

Jetzt frage ich mich doch: Hat K P Nelles denn auf der Mitgliederversammlung des OA nicht hingehört?

Aber Schwamm drüber..

Auf unsere Anfrage im Gästebuch des Ortsausschuss, ob sich der OA denn letztendlich für einen Stromkasten bei den SWB stark macht, antwortete heute Michael Walbröl:"Die geplanten Stromkästen sollen kleine Veranstaltungen mit Strom versorgen. Und hier hat der Ortsausschuss kürzlich ausdrücklich um die Aufstellung eines solchen Stromkasten gebeten."

Klasse - Herr Walbröl ! Es geht also weiter...






144 Nur ein Missverständnis ?

Die Unterschiede, was die Probleme angeht, sind sicher nur marginal. Sie zeigen aber, dass man sich auf beiden Seiten Gedanken macht.

Es geht um die Ergebnisse des Bürgergesprächs vom 4. Mai (Thema: "Ruhender Verkehr in der Lannesdorfer Straße") zu dem der Bürger Bund Bonn (BBB) und der Ortsausschuss Lannesdorf eingeladen hatten.
Es ging - das Wohl und die Attraktivität der Lannesdorfer Geschäfte und ihrer Kunden im Auge habend - um eine bessere Ausnutzung der Parksituation in der Lannesdorfer Straße.
In einem Bürgerbrief des BBB war man ursprünglich von einmütigem Erkennen der Sachlage und Behebung von Problemen ausgegangen, zeigte sich aber entäuscht über das anschließende Verhalten des OA-Vorsitzenden, der in einem Schreiben an die Bezirksverwaltung vom 10. Mai (Zitat) "... eine anderslautende Empfehlung" abgab.
In einer Stellungsnahme verweist Michael Walbröl darauf, dass bei dem Ortstermin diverse Meinungen gehört, diskutiert und ein Kompromiss geschlossen wurde, den er in seinem Schreiben an die Bezirksverwaltung formuliert hätte.
Der Vorwurf aus dem Bürgerbrief des BBB, er - Michael Walbröl - hätte den beim Ortstermin gemachten Kompromissvorschlag nicht mitgetragen, sei schlichtweg falsch....
Man möchte doch hoffen, dass es sich hier zwischen Marcel Schmitt vom BBB und Michael Walbröl vom Ortsausschuss nur um ein Missverständnis handelt.
Alles andere wäre der Sache, um die es eigentlich geht, nicht zuträglich.

Hier noch einmal der Bürgerbrief des BBB und das Schreiben des OA an die Bezirksverwaltung.
(zum Vergrössern anklicken)


























5. Juli 2010

143 Die Hand Gottes schlug zurück

Als gute rheinisch katholische Lannesdorfer, fällt es uns natürlich leichter an so etwas - wie göttliche Fügung zu glauben....

Am Samstagnachmittag wurde die argentinisch menschlich gewordene "Hand Gottes", der im Oktober 50 Jahre altwerdende Diego Armando Maradona, ob seiner blasphemischen Anmaßung, gehörig abgestraft.
Der Heilsbringer Argentiniens, der seine Selecion zum WM Titel bringen sollte, versank im Laufe des Spiels Deutschland Argentinien (3.-, 67.-, 74.- und 88. Minute) zusehend im Rasen des Cape Town Stadium - was bei seiner Körpergrösse ziemlich schnell - ging.
So stand es denn am Ende 4 : 0 für Deutschland.

Und gleichzeitig weinte der Himmel...
Nicht über Buenos Aires - nein - Niederbachem und Mehlem mussten daran glauben. Ob es denn hier zu viele Argentinien Fans gab?



Jedenfalls meldete Mehlem Samstag Nachtittags "Mainzer Straße und Land unter".
Ein Wolkenbruch apokalytischen Ausmaßes, der über dem "Bachemer Loch" niederging, verwandelte die Hauptstrasse Mehlems in einen Nebenfluss des Rheins.



2. Juli 2010

141 Lannesdorf war eine der Letzten.....

Die beiden letzten Steinchen, die der Bürgermeisterei Godesberg fehlten, um sich fortan Stadt nennen zu dürfen, stellten sich bis 1934 quer.

Fast 20 Jahre länger brauchten die beiden Gemeinden Mehlem und Lannesdorf, nachdem 1914 Muffendorf als vorläufig letzte Ortschaft der Bürgermeisterei eingemeindet wurde, bis diese letzte Hürde genommen wurde.

Ende 1914 plante man in Mehlem noch eine eigene Bürgermeisterei Mehlem/Lannesdorf. Man vertagte das Projekt dann aber auf das Ende des ersten Weltkriegs.

Wie gesagt - eine eigene Bürgermeisterei gab es dann doch nicht und schlussendlich trat man gemeinsam (Mehlem und Lannesdorf) 1934 der Gemeinde Godesberg bei.
Als man im Gemeinderathaus von Bad Godesberg (Bad - durfte sich die Gemeinde erst nach 1926 nennen) alle Schäflein zusammen hatte, stand 1935 der Erhebung zur Stadt Bad Godesberg, nach nunmehr 75 Jahren, nichts mehr im Weg.