30. Dezember 2010

200 Rückblick auf 2010

Rückblick auf 2010

Das Jahr hört so auf, wie es angefangen hat. Mit Schnee..... viel Schnee!
Und es gab Anfang Januar kurz nach den ersten Flocken im Dorf kein Streusalz mehr, jetzt im Dezember hat die Stadt schon nix mehr um die Strassen zu räumen. Das könnte im neuen Jahr richtig spannend werden..!
Spannend und aufregend war es sicher auch für Angestellten des damaligen PLUS-Marktes in der Ellesdorfer Str.
Morgens am letzten Tag des Jahres 2009, erbeuteten 2 Ganoven eine unbekannte Menge an Bargeld.. und das morgens um halb sieben !

Januar und Februar 2010, die uns einen der in den letzten Dekaden selten zu findenden Winter - mit wochenlangem Frost und Schnee - bescherte, dämpften im Dorf die Lust auf aussergewöhnliche Aktivitäten und so blieb (zumindest mir als Rentner..) nur das Studium der wöchentlichen Angebotsblätter von LIDL,Edeka und Co.
Im März ging es dann wieder allmählich los.
Die Schützen hatten ihr Ostereierschiessen, die Freiwillige Feuerwehr feierte ihren traditionellen Feuerwehrball und Lannesdorf wurde wieder interessant für schräge Vögel..
Gleich zweimal stiegen im Schutz der Dunkelheit, Diebe in einem Geschäft im Dorf ein und raubten Waren im Wert von mehreren tausen Euro.

Ein Einbruch in einen Lebensmittelmarkt verhinderte ein etwas dickeres Schaufensterglas. Man macht sich in der Geschäftswelt Gedanken um einen Wachdienst

Im Gries ist die Empörung über "wilde Müllkippen" gross und man schaltet die Bezirksbürgermeisterin ein.
Und die Stadt Bonn empfiehlt der Bezirksverwaltung, den Lannesdorfer Sportplatz - zumindest dem Namen nach - ans Pennenfeld abzugeben.
Im April versinkt Lannesdorf wieder in einem Meer von Plakaten - nächsten Monat ist Landtagswahl ! Überhaupt scheint der nächste Monat uns vor die Wahl zu stellen
Am 15.April beginnt im Dorf ein Drama was uns bis auf den heutigen Tag - und wahrscheinlich auch die nächste Zeit noch - beschäftigen soll.
Der Vortand Ortsausschuss bittet um Ablösung aus dem Amt... nur es findet sich heute und auch auf der späteren Versammlung im September niemand, der in die Fussstapfen von M. Walbröl reintreten möchte.
Eine Woche später lesen wir im Gästebuch des OA, dass ein besorgter Lannesdorfer keine Angst um die Kirmes haben müsse und das der OA nach wie vor funktioniere. Die Frage, ob es dieses Jahr einen Weihnachtsmarkt geben würde, blieb (.. heute wissen wir, das die Junggesellen in die Bresche sprangen) unbeantwortet..

Am Vorabend des 1. Mai, spendierten eben diese Junggesellen dem Dorf einen tollen Maibaum

Der 9. Mai brachte dann in Barcelona und Düsseldorf für die klaren Favoriten eine herbe Entäuschung - es gab aber trotzdem eine Gewinnerin..!
Während man in Düsseldorf teilweise im Regen stand, pilgerte die Lannesdorfer Matthias-Bruderschaft Lannesdorf im Regen nach Trier
Die Katholische Öffentliche Bücherei (KöB) feierte im Mai ihren 100 Geburtstag.
Für Aufregung sorgte Google mit seinem "Street View" Projekt. Die Stadt Bonn verlangt von Google 20 Euro/KM Strassennutzungsgebühr... Dabei hatten die die Bilder- wie wir jetzt wissen - schon 2 Jahre im Kasten..
"... onsere Verein - de SV Lannesdorf 07 kütt en de Kreisliga B - se sen opjestieje.. Toll !"
Im Juni - Fussball WM in Südafrika.
Die Elf von Jogi Löv putzt alles weg. Erst im Halbfinale scheitern wir am späteren Weltmeister Spanien mit 0 : 1.
Ein anderes Problem, was die Lannesdorfer mindest genauso traf, war die "Spassbremse" auf der Lannesdorfer Kirmes. Autoscooter zu laut... im Zelt der Junggesellen zu laut... einem Nicht-Lannesdorfer ist scheinbar alles zu laut...
Konsequenz - die Lannesdorfer Kirmes wurde zum ersten mal in ihrer Geschichte ... geschlossen !
Das schlug natürlich hohe Wellen - bis in die Bezirksvertretung.
Im Juli - Hochsommer - Unwetterkatastrophe in Mehlem. Unsere Feuerwehr ist gross im Einsatz.
... und immer, die in diesem Jahr "never ending Story".... Ortsausschuss. Vorsitzender verzweifelt gesucht..! Hierzu diverese Blogbeiträge im Juli.
Der August ist ruhig. Lannesdorf bekommt einen neuen orientalischen Supermarkt im ehemaligen PENNY-Markt.
Anfang September beginnen endlich die langerwarteten Umbauarbeiten an der ehemaligen Blanke Liegenschaft in der Dorfmitte. "...Unser Dorf soll schöner werden!"

Auch im dritten Anlauf findet sich niemand, der den Vorsitz des OA übernehmen will. Wie einst Kassandra, verkündet M. Walbröl freudlose Zeit fürs Dorf. So wird es wahrscheinlich nächstes Jahr keine Kirmes und diese Jahr (.. wir wissen es aber besser) vielleicht auch keinen Weihnachtsmarkt geben.
Die Junggesellen übernehmen die Organisation des Weihnachtsmarkt 2010.
Im Oktober startet im Blog die neue "Verzäll-Reihe" ansonsten geht im Dorf alles seinen gewohnten Gang...



Die Herrensitzung und eine Woche später die Prunksitzung der Möhnen und die Proklamation des Kinderprinzenpaares im Zelt auf dem Dorfplatz waren zweifelsfrei die Höhepunkte im November.
Hans Oebel beleuchtet den Brunnenplatz und Google bringt die Lannesdorfer Strassen in alle Welt.




Den Dezember widmen wir ganz alleine den Junggesellen.


Sie schenkten den Lannesdorfern ihren Weihnachtsmarkt und Anfang Dezember legte Markus Krupp nach und versprach dem Dorf auch noch die Kirmes 2011 .



Die Kassandra Prophezeiungen des OA Vorstand vom September sind auch nicht mehr das was sie mal waren. Es scheint, als ob sich der kommisarische Vorsitzende zum Jahresende unbedingt noch einmal erklären muss....
Danke - nicht nötig ! Hat doch alles geklappt mit dem Weihnachtsmarkt und wie´s aussieht, klappt es auch mit der Kirmes....

... und dann kam der Schnee......




















4. Dezember 2010

199 Daumen hoch für die Junggesellen..!

Die Kirmes 2011 - findet statt...

Zum zweiten mal in diesem Jahr retten die Junggesellen das Lannesdorfer Brauchtum.
Nachdem wir im Juli, bzw. September auf den Seiten des Ortsausschuss dunkle Wolken aufziehen sahen (Zitat)"...Ob der Weihnachtsmarkt 2010 also stattfinden wird, ist mehr als fraglich." oder "....Auch die Kirmes 2011, für die jetzt im Oktober die Verträge mit den Schaustellern anzugehen wären, wird immer fraglicher.", sorgt der Junggesellenverein "Freundschaftsbund" dafür, dass sich Lannesdorf um beide Veranstaltungen keine Sorgen machen muß.
Morgen, 5.Dez. - findet auf dem Dorfplatz der Weihnachtsmarkt und am 2. - 5.Juli die Lannesdorfer Kirmes statt.
Gestern gab Markus Krupp auf den Seiten der Junggesellen den Termin für die Dorfkirmes bekannt.

Liebe Lannesdorfer, liebe Weihnachtsmarkt und Kirmes Freunde,
Durch die bestehende Problematik im Ortsausschuß Lannesdorf hatte sich der Junggesellenverein Freundschaftsbund bereit erklärt die Organisation des Weihnachtsmarktes zu übernehmen.
Gleichzeitig stand aber die durchführung der Kirmes 2011 auf der Kippe.
Da beide Feste ein fester Bestandteil des Brauchtums und der Dorfgemeinschaft sind müßen diese erhalten werden.
Wer sich mit Vereinsarbeit etwas auskennt weiß das man solche Planungen nicht über Nacht realisieren kann. Umso mehr freut es mich das insbesonders unsere Jugend aus dem Verein sich für die Durchführung der Veranstaltungen stark gemacht hat.
Da diese Veranstaltungen auch mit hohem Risiko und Kosten verbunden sind freuen wir uns über jede Unterstützung die uns entgegen gebracht wird.
Wir werden in kürze eine spezielle Seite ins Internet stellen wo alle Informationen schnell und Zeitnah zu lesen sind.

www.Lannesdorfer-Feste.de

Danke sagen möchte ich noch unserer Jugend,den Ortsvereinen, den Sponsoren und bei der Stadt Bonn ( Leistungszentrum Märkte Herrn Esch und den Bürgerdiensten Herrn Erken und Team) für die Unterstützung der doch kurzfristigen Änderungen im Marktverzeichnis und der kurzfristigen Erteilung aller benötigten Genehmigungen.

Mit freundlichen Grüßen

Markus Krupp
1.Vorsitzender


Info : Wer glaubt, dass eine Kirmes für den Junggesellenverein eine zu hohe Hausnummer ist, sollte mal kurz hier rein schauen...

2. Dezember 2010

198 Rosenmontagszug 2011


Die Möhnen stellen auf ihrer Internetseite das Motto des 2011er Rosenmontagszug vor.

"Mir Fiere wie et fällt - denn he regiert die Welt"

Hierzu schreibt der Zugleiter Oliver Brenner:" Unter diesem Motto stelle ich den Lannesdorfer Zugorden 2011 vor und lade alle Jecken von Nah und Fern zum Rosenmontagszug 2011 nach Lannesdorf ein.
Der Rosenmontagszug hat sich mit seinem urtümlichen Charakter zum mittlerweile größten und sicherlich schönsten Veedelszoch in Bonn entwickelt. Ganz Lannesdorf, nein die ganze Welt feiert unter diesem Motto Straßenkarneval und die Zugteilnehmer gestalten hiernach die Motive unseres Lannesdorfer Rosenmontagszugs.

Wir laden alle Jecken von nah und fern herzlich ein, um mit uns den Lannesdorfer Straßenkarneval und den Lannesdorfer Rosenmontagszug am 07.03.2011 ab 11.00 Uhr zu feiern.
In dieser Session laden wir die ganze Welt ein um mit uns um den Globus zu fliegen."

Den Sessionsorden gibt es zum Preis von 17,-Euro und ist erhältlich beim Zugleiter Oliver Brenner Ließemerstr.1a ,Werner Zorn, Walter Krupp, Ha-Jo Leyendecker, Johannes Oebel und bei allen Veranstaltungen der KG Fidele Möhnen Lannesdorf.

1. Dezember 2010

197 "Sonntag - Lannesdorfer, wird´s was geben..."

Wie wir heute aus dem "Blickpunkt" erfahren, findet er dann doch statt.
Die Rede ist vom Lannesdorfer Weihnachtsmarkt.
Die Junggesellen, die dankenswerterweise den diesjährigen Weihnachtsmarkt veranstalten, machten es spannend.
Bis auf die letzten Tage vor dem geplanten Veranstaltungstermin, fanden wir selbst auf der Internetseite des Vereins, keinen Hinweis (bis auf die Ankündigung, dass er den Weihnachtsmarkt organisieren wollte) wie es um die Veranstaltung stand.
Es scheint aber jetzt alles "in trockenen Tüchern" zu sein und wie wir im BP lesen, haben sich 22 Beschicker für den winterlichen Event angemeldet.
Neben dem Tambourcorps "Deutschmeister-Lannesdorf" wird auch der Gesangsverein den musikalischen Rahmen für diesen Tag bilden.
Wir freuen uns auf eine gelungene Veranstaltung und sagen den Junggesellen ...
"Toi, Toi, Toi !!"



Update (4.Dez.)
Der Junggesellenverein weist auf seiner Internetseite auf den Weihnachtsmarkt hin !
Link (bitte anklicken)

28. November 2010

196 ".. der Hans - der kann´s" ...und macht´s !

Eben wollte noch jemand auf dem Streifen am Brunnenplatz parken.

"Margret - fahr fott. He kannste net parke." - scheinbar ein Dorfsmädchen, was Hans Oebel da weiterschickte weil sie gerade im unpassensten Moment auf dem Parkstreifen am Brunnenplatz parken wollte.

Kurz darauf zeigte sich warum..
Wie vereinbart kommt letzten Donnerstag, um viertel nach acht, der städtische "Ruthmann-Steiger" und nimmt seine Position direkt neben dem diesjährigen Christbaum auf dem Brunnenplatz ein.

Diese Jahr also ein Novum bei der festlichen Dorfbeleuchtung.

Wurden die Lichterketten bisher in fast akrobatischer Manier, mittels einer über fünf Meter hohen Leiter im Baum befestigt, stellte diesmal die Stadt - wie gesagt - einen Ruthmann-Steiger zur Verfügung.

Mit dessen -und Josef Schallenbergs -Hilfe, sorgte unser Dorfspezialist für festliche Illumination, wieder - dankenswerter Weise - für vorweihnachtliches Feeling.

Ohne Hans Oebel blieb es im Dorf dunkel......

Schade nur... amFreitag hätten wir, da es in der Nacht geschneit hatte, ne tolle Generalprobe mit Beleuchtung (inkl. Schnee "..überall auf den Tannenspitzen..") des Baumes machen können...



Vielen Dank noch mal an Hans, Josef, den "Rutmann-Steuermann" und an die Stadt.



24. November 2010

195 Verzäll IV - Leedewaare, Kaasch un Birrekrutt

Anfang der fuffziger Johre, minge Bap dät beim Schäfers Hans ze Mehlem - wat et ne kleener Bauunternehme woar - grad emol 80 Mark de Woch verdeene, wor et noch net esu selbsverständlich, bei der Walbröls Bärthel ze jonn und jeden Sonndach ne Rollbrode om Desch ze hann.
Mir hatten e paar Kning em Kningsches-Stall on och e paar Höhner em Loof.
Un do mot an huhe Fierdaach - Namensdaach, Kirmes... odde esu - schon emol en dovon dran jläuve..
Em Jaade hatte mir natürlich och ejen Gemöös un Obs, wat minge Bap do selver trekke dät.
Banane un Appelsiene joff et ab un zo at emol beim Schliebuschs Griet äver Mangos un Kiwi - wat es dat dann ?

Wat sich bis höck ze Daach noch von domols jerettet hätt, senn drüje Feije - wo me emme die kleene Körne zweschen de Zänn hätt - oder die Dattele, die esu an de Händ un en de Schnüss kläve dätten.... dat jov et äver domols nur öm Weihnachte eröm.

Kuet jesaaht - manches wat höck selvsverständlich es, kannte me fröher eenfach net.

Wenn jet em Huus fähle dät, moot et eben irjendwie besorch werde.

Ich kann mich noch do dran erinnere, dat mir im Herbs, met´m Leedewaare erop no Leeßem jetrocke sen.
Op der Hüh, zweschen Gimmersdorf un Leeßem, hatten die Buure - andersch wie höck - och jruusse Felder met Ärppele aanjelaach (..höck sitt me do ihe Obsplantage odde Boomschulle für Chrisbööm...)

Der Buue ging noch met Pääd un Plooch und wurf die Ärppele öm on die janze Familich von dämm - die Pänz hatten jrad "Kartoffelferien", jing en der Fuur hinge dämm her und raaften die Knolle en jruuse Körf.

Minge Bap kannt der Buue un fröcht´n ob er "kaaschte" könnt. Demm wor dat ejal un su koomme mir un oos Kaasch dann zom Einsatz...

Alle wat die net opjeraaf hatten, anjehauene und kleene Ärpel wuurten en Körj opjesammelt un als me zwe Säck voll hatte, op´m Leedeware verstaut.
Minge Bap bedank sich bei dem Buue un se schmuurten noch e Zijarettche zesamme un verzallten von der Kreechsjohre, die jo mol jrad 6 Joohr vorbei woren.

Donoh trocken mir met onsere Ärppel wedde eraff no Lannesdorf.

Deheem wuert dann noch emol sortiert, die anjehauenen koommen en de Foodekessel, wueten jekoch un joffen Foode für Kning on Höhner aff.

Die Kleene Ärppele ever - höck es dat jet besonderes "Prinzesskartöffelchen - Verzehr mit Schale" - koommen en´n Kess und wueten für Ärppelsschloot jebruch...

Met demm Birrekrut, dat wor´n andere Saach...

Dat moss e jood Joahr jewesse senn... Füe zwei Säck Äppel jov et ze Nedderbaachem, beim Zeddelmeie, enne kleene 2 Litte-Emme Appel- odde Birreschmeer.

De Somme över hatt et vell jeräähnt un so blev die "Rekordernte" vom letzte Joahr, wo´me e durchwaasse Fröhjoahr, enne schöne Somme un ne drüjje Herbs hatte, su blev die uss.

Die Birre un Äppelbööm joven net vell her un an reichlich Appel- un Berreschnetzele om Speicher wor net ze denke.
Äver dat Appel un Berrekrut op dem fresche Bruut vom Merzbachs Schäng oder vom Giffels, do wollt me doch net dropp verzichte.

Un su trooke´me - dösmol met de Erbelekaa, die woa "jeländefähije" wie de Leedewaare - en de Leeßemer Wese.

Am Fiejens Schopp langs und dann kuet hinger Weiersch, der kuet für´m Bösch mit singe Hönd am träniere woa, jinget links av en die Wese die unger Leeßem looche.

He hatten die Buure von Leeßem, noah bei ihre Ställ, die - wie säht me höck - die Streuobstwiesen, wo se wenn dat Obs von denne Appelun Birrebäum falle dät, ihr Köh drop leesse.

Weil äver en de letzte Naach, et esu jestürmp und jeplässtert hat, wat secher einijes von derre Bööm eraffjeschöddelt hat, wollten mir für denne Köh en der Leeßemer Wese senn. Köh frossen secher keen Krut.....

Von der kleene Leeßemer Kirch schlog et aach Uhr un mir hatten at zwei Säck voll Berlepsch und Rambour, als vom Dorf eraff en Herd Köh komm.
Der Buuere Flabes dohinger soh ons und fing direk aan ze schreie :"Ihr Spezboove - wat mat ihr doh... Maat ihr wohl, dat ihr fottkut.." un er fong aan met Steen noh ons ze werfe.
No jo - der Käel hat räch un mir net un mooten seehn dat me fotkoome.

Jottseidank woren mir net met dem Leedewaare ungerwääss, sondern met der "Jeländetauchlichen" Erbelekaa, met denne zwei Rääde un so leeffen mir wedde op Lannedorf aan un huerten der Leeßemer Buue noch lang schreie...


Halven Wäächs Dorf, däten mir äver no rächs, op et Cellie-Heedche aan un dann över die Kniep erraff no Nedderbaachem.

Me sooch schon von wiggem, dat beim Zeddelmeier de Kamin am qualeme wor - se wooren also Krut am koche...

Jedenfalls kroochen mir für die zwei Sack Fall-Obs, enne kleene Ämme Birrekrut un trooken domet op Heem aan.

Birrekrut mooch ich emme lever alswie Appelkrut....


... und hier die Übersetzung ...

Leiterwagen, Vierzahn und Birnenkraut

Mit dem Birnenkraut - das war eine andere Sache...
Es muß ein gutes Jahr gewesen sein... Für zwei Sack Fallobst gab es in der "Krautfabrik Zettelmeier" in Niederbachem ein kleinen Blecheimer Birnenkraut....
Es hatte den Sommer über viel geregnet und so blieb die Rekordernte beim Obst, vom letzten Jahr, wo wir ein durchwachsenes Frühjahr, einen warmen Sommer und einen trockenen Herbst hatten, aus.
Die Apfel- und Birnbäume gaben in diesem Jahr nicht viel her und an reichlich getrockneten Apfelringen und Birnenschnitzel auf dem heimischen Dachboden, war im kommenden Winter nicht zu zählen.
Aber auf das süße Apfel- und Birnenkraut auf dem frisch gebackenem Brot aus der Bäckerei Giffels oder Merzbach, konnte man schwer verzichten.
Und so zogen wir - diesmal allerdings mit der "Erdbeerkarre", die wegen ihrer zwei Räder "geländgängiger" war als der Leiterwagen, in die unterhalb Ließems liegenden Wiesen.
Vorbei an "Fiejens Schopp" und kurz vor dem Wald, dem "Weiers Häusjen", ging es dann links über den Bach in die Wiesen von Ließem.
Hier hatten die Bauern, nahe bei ihren Ställen, die - wie sagt man heute..."Streuobstwiesen", wo sie wenn das Obst vom Baum fiel, ihre Kühe zum Weiden hinbrachten.
Weil aber nun letzte Nacht ein anständiges Gewitter sicher dafür gesorgt hatte, das einiges an Obst unter den Bäumen liegen mußte, waren wir schon früh losgezogen und die Kühe mochten bestimmt kein Apfel- oder Birnenkraut...
Von der kleinen Ließemer Kirche schlug es eben acht Uhr und wir hatten schon zwei Säcke mit "Berlepsch" und "Rambour" auf unserer Karre, als vom Dorf her eine Herde Kühe in unsere Richtung kam.
Der Bauer, der die Tiere vor sich hertrieb, sah uns und fing gleich an zu brüllen:" Ihr Spitzbuben - was macht ihr da? Macht ihr wohl das ihr wegkommt...!" und er bückte sich und fing an, uns mit Steinen zu bewerfen.
Na ja - Recht hatte er ja und wir hatten nichts auf seiner Wiese verloren. Darum ergriffen wir mit unserer geländegängigen Karre die Flucht in Richtung Lannesdorf.
Wir hörten den wütenden Bauern noch lange hinter uns her schreien...
Auf dem halben Weg in unser Dorf bogen wir aber dann rechts ab und über die Bergkuppe am "Cäciliejenheidchen" in Richtung Niederbachem.
Von weitem sah man schon den Kamin der "Krautfabrik Zettelmeier" rauchen... sie waren also Obstkraut am "kochen".....
Na - jedenfalls bekamen wir für unsere zwei Sack Fallobst , einen kleinen Eimer Birnenkraut und zogen damit nach hause.
Seitdem mochte ich Birnenkraut lieber ..als Apfelkraut....


18. November 2010

194 Wir sind drinn....!

Die Welt entdeckt Lannesdorf.
Scheinbar seit heute ( ....kann aber auch gestern gewesen sein..) kann die ganze Welt sich in unserem schönen Lannesdorf umsehen.

"Oh - look this beautiful old houses.." ("Oh - guck mal die schönen alten Häuser") oder "
春秋 航 空搞“秒杀 ” 机票最 低9元" ("Da sind aber wenig Hunde auf der Straße..").

Die ganze Welt ist dank "Googles Street View" bei uns zu Gast und gern gesehen... ( - solang sie ihr Geld hier bei uns lassen..)

Nun gibt es aber viele hier im Dorf die fürchten sich vor den "Amis" die das "verry nice housenumber-Schild" von der Fassade reißen, oder überfallartig ins Wohnzimmer stürzen und die Kuckucksuhr abhängen.

Oder die Schar kleiner gelbhäutiger Chinesen, die im Hof gleich zum Hundezwinger marschieren und abends im Hotelzimmer, im mitgebrachten Wok, süßsauer................:
"春“秒杀” 机票最秋航 空搞 低9元.." = ("Mensch wie zäh - war ja auch ein alter Dackel...")

Ja wenn es denn so ist, kann man verstehen, dass viele Leute ihr Haus nicht im Internet sehen wollen.

Wer trotzdem mal spinksen will ..... Google.maps

Und doch gibt es Sachen, die springen einem ins Auge. Nach nur einer viertel Stunde "Street View" finde ich einige Ecken im Dorf, wo ich mich frage :"Warum...?"



























(Bilder zum Vergrößern anklicken)







Hier noch ein paar Links, die das Thema ein wenig vertiefen (sollen)....

Unkenntlichkeit ausgehebelt.....

Skurrile Bilder aus Deutschland

... I`m too fat !

.. und was die Leute so meinen..


Skurrile Bilder aus aller Welt




16. November 2010

193 "Pömpche" statt Draitschquelle

Ein Gast des Frühschoppens der Möhnen vom vorvergangenen Sonntag hatte ziemliche Erklärungsnot...
Helmut Fiehl, seit 1977 Betreiber der "Zapfstelle Draitschbrunnen" in der Godesberger Brunnenallee, hat ein Riesenproblem.
Das Gebäudemanagment der Stadt Bonn stoppte bereits im August die Förderung des "Jodesberjer Wassers".
Nach einer technischen Panne soll es laut General Anzeiger immer wieder zu einer Belastung mit "coliformen Keimen" gekommen sein.
Der Generalanzeiger berichtet:"....Für Fiehl ist die Situation jedenfalls fatal. Hunderte von Bekannten haben ihn am vergangenen Wochenende bei der Herrensitzung in Lannesdorf angesprochen. "Sie gingen alle davon aus, dass ich jetzt überhaupt kein Wasser mehr abfüllen kann", sagt Fiehl."
.... Stop ! Nur um eins klar zu stellen: Bei den Hunderten von Bekannten, die Herrn Fiehl in Lannesdorf angesprochen haben sollen, kann es sich nicht ausschließlich um Lannesdorfer gehandelt haben.....

(Den ganzen Artikel aus dem General Anzeiger finden sie hier...)

Wir könnten Herrn Fiehl vielleicht helfen....

Vergessen sie den Draitschbrunnen - vergessen sie die Brunnenallee und kommen sie an die Kreuzung Hermann Löns - und Lyngsbergstraße.

Hier haben wir Tag und Nacht, das - wir denken so - beste Wasser von ganz Bonn.
Das Wasser aus´m "Pömpche" !

Ein WKW-Gruppenmitglied schreibt im November vor zwei Jahren..:"Die Quelle vom Pömpchen ist auf dem Heiderhof. Das Pömpchen wurde damals von einer Bürgerinitiative erneuert und um dies zu finanzieren wurde das Pömpchenfest abgehalten.
Das Wasser wurde danals auf Kosten der Initiative analysiert und hatte hervorragende Werte.
Es kommen heute noch viele Leute das Wasser abfüllen, selbst der damalige RP Antwerpes nutzte dieses Wasser als Teewasser."

Ein anderes Gruppenmitglied schreibt:".. wir haben es als Pänz jeden Tag getrunken und sind nie krank geworden. Nicht nur "Walbröls Werner sing Pääd", sondern auch die Kühe von so manchem Bauern wurden mit dem Wasser getränkt, die Gärten und Balkonblumen ze Jinne wurden damit gewässert und nix ist passiert."

Herr Fiehl, sie sehen also, das "Pömpche" hat erstklassige Referenzen- und die Leute leben noch, genau wie "Pääd" und Kühe.

Nur - Herr Fiehl - mit 30 Cent/Liter kommen sie in Lannesdorf nicht klar...

15. November 2010

192 Luca und Janina .. in 80 Tagen um die Welt..

Letzten Samstag startete also die große Tour

Bei der Proklamationssitzung, Auftakt zur Karnevalssession 2010/2011, stimmte das Lannesdorfer Kinderprinzenpaar Luca und Janina, das närrische Volk auf die 8otägige Reise um die Welt ein.

"Volles Haus" hatten die Möhnen mit über 800 Besucher in ihrem Festzelt auf dem Dorfplatz, die viel Spass und Freud an dem spitzenmässigen Programm hatten, das die Fidelen Möhnen an diesem Abend boten.

Das diesjährige Sessionsmotto lässt einen interessanten Rosenmontagszug erwarten.

weitere Info hier

12. November 2010

191 ... wie läufts ?

Gegen Ende September ging ein Aufatmen durch Lannesdorf.

Nachdem der Ortsausschuss nur noch kommissarisch agiert - wir erinnern uns.. der Vorstand steht - mit einer Ausnahme - nicht mehr für ein Weiterbestehen des OA in seiner bisherigen Form zur Verfügung - und keine verbindlichen Verträge, was Kirmes und Weihnachtsmarkt angeht, mehr abschließen kann, sprang spontan der "Junggesellenverein Freundschaftsbund" ein und erklärte sich bereit den diesjährigen Weihnachtsmarkt zu organisieren.

Kurz darauf fanden wir auf den Seiten des JGV auch schon das Anmeldeformular für potentielle Marktbeschicker und den Hinweis, dass ein Programm für den Weihnachtsmarkt in Kürze nachgereicht würde.

Wie gesagt - das alles.. Ende September.

Nun sind es noch knapp drei Wochen bis zum 5. Dezember, dem Termin des angekündigten Weihnachtsmarktes auf dem Dorfplatz.

Frage nun an die Junggesellen...:

Haben sich schon Marktbeschicker gemeldet ?

Können wir in Kürze ein Programm haben ?

Wie weit ist es mit dem Weihnachtsmarkt überhaupt ?

Ich glaube nur soviel sagen/schreiben zu können ...

Lannesdorf freut sich drauf !

11. November 2010

190 Ein ganz spezieller Kundenservice

Schon wieder ein Raubüberfall auf einen Lannesdorfer Supermarkt.
Wie der GeneralAnzeiger heute berichtete, wurde in Lannesdorf im NETTO Supermarkt am Dienstagabend, kurz vor 20 Uhr, die Kassiererin von einem ca. 20 Jahre alten Unbekannten mit einem Messer bedroht. Nach einem Griff in die geöffnete Kasse, floh er.
Die sofort eingeleitete Fahndung verlief ergebnisslos.
Das ist, seit Sylvester 2009, nun schon der zweite Überfall innert einen Jahres auf diese Geschäft.
Da - wie in einem Thread in unserer WKW-Gruppe festgestellt - die Präsenz der Polizei hinter der Päsenz der Straftäter hinterherhinkt (Verlust der überdurchschnittlichen Sicherungsmaßnahmen wegen dem Bonus der ehemaligen Bundeshaupt Bonn), sollte man sich vielleicht anderer Mittel bedienen.
Eine, in den USA zur Zeit erprobte, Möglichkeit wäre... dem Wunsch und den Bedürfnissen dieser ganz speziellen Kundschaft (.. siehe oben) entgegen zu kommen.
Da man sich allerorten über die "Servicewüste" Deutschland aufregt, sollte man auch auf "diese" Art Kundschaft eingehen.
In den Staaten hat man in einem Feldversuch an einigen Supermärkten und (sogen.) Malls, sogenannte "Hello"-Automaten aufgestellt.
Man betrachtet potentielle Straftäter, die die Absicht haben, einen Raubüberfall auf Kassierer/innen durchzuziehen, als - zwar nicht so gern gesehen - Kundschaft wie jede andere.
Um hier den - meist - ziemlich in Eile befindlichen Besucher eines Supermarkts entgegenzukommen, stellt man an den Eingängen der Märkte, eben diese "Hello" Automaten auf.
Um nun die räuberischen Absichten dieser illustren Kundschaft zu überprüfen, bietet der Automat zwei Möglichkeiten.
Zum einen bietet er die sogenannt "SHOT-BOX" an, in der 3 Schüsse abgegen werden müssen. So unterscheidet man eine scharfe von einer Schreckschuss-Waffe.
Zum anderen, den an einen Münzeinwurf erinnernden "KNIFE-TESTER", wo nach einführen der Messerklinge nach metallurgischer Überprüfung zwischen Gummi und Solingen unterschieden wird.
Sollte eine dieser Prüfungen bestanden sein, leuchtet eine grüne Lampe und der Kunde kann mit den rechten Drucktasten seinen gewünschten Betrag, der im Anschluss in der großen kreisrunden Öffnung unter der "SHOT-BOX" in einer Plastiktragetasche der betreffenden Discounterkette ausgegeben wird, eingeben.
Nach ersten Erfahrungen sei die Anzahl der "inner-räumlichen" Überfälle signifikant zurück gegangen.
Vielleicht sollte man diese Art von Gefahrprävention nach hier importieren......

Ach - ich hatte vergessen.... Heute ist ja der 11.-im-11. - Alaff !

189 Ließemer Power - liegt auf der Lauer

Nachdem man vergangenen Sonntag gegen den Tabellen- führer SV Wormersdorf auf dessen Platz, ein beachtliches 1 : 1 herausholte, sich dadurch zwar in der Tabelle nicht bewegte, aber den Willen zum Siegen und vor allen Dingen Teamgeist und die Lust am Spielen in unserer ersten Mannschft weckte, erwarten nun die Hornets kommenden Sonntag die Truppe des SC Ließem auf heimischem Platz.
Die "Elf aus den Bergen" liegen in der Tabelle drei Plätze vor dem SV Lannesdorf 07.
Im Gästebuch unserer Fußballer fanden wir diesen aufrüttelnden Eintrag......

"Freunde des gepflegten Ballsports, Schritt für Schritt müssen wir uns da unten raus kämpfen. Der Anfang wurde gegen Merl gemacht, gegen Wormersdorf ging es weiter. Wir alle haben gesehen, was Zusammenhalt und Kampf bewirken kann, diese Kraft müssen wir bündeln dann klappt es auch wieder mit einem Sieg.

Mittwoch und Freitag wird hart trainiert damit wir am Sonntag gegen Ließem (ja es ist ein DERBY) einen weiteren Schritt nach vorne machen können."

Dem können wir uns nur anschließen.


















10. November 2010

188 sueño del niño del sueño

Nachdem die Möhnen vergangen Sonntag schon mit großem Erfolg ihren traditionellen Herrenfrühschoppen über die Bühne brachten, folgt am Samstag der nächste Knaller.
Die erste offizielle Karnevalsveranstaltung der Session 2010/2011.
Wie wir im Blickpunkt lesen, rechnet man auch hier wieder mit "vollem Haus".
Waren es vergangenen Sonntag ca. 800 Gäste, die gegen 15:00 Uhr nach 5 Stunden tollen Programms, noch laut über die eben gehörten Witze und "Verzällche" lachend nach Hause zogen, könnte der kommende Samstag mit der Prunksitzung etwas ruhiger ablaufen.

Der Präsident der "Fidelen Möhnen", Jürgen Krupp, sprach schon gleich bei der Begrüßung der Gäste des Herrenfrühschoppens (Zitat BP)".. das aktuelle Nachbarschaftsproblem des Lannesdorfer Dorfplatzes an"

Nachdem der hellhörige Nachbar des Dorfplatzes schon bei der Lannesdorfer Kirmes mit polizeilicher Unterstützung seinen Anspruch auf ungestörte Nachtruhe durchsetzte und damit den Junggesellen erhebliche finanzielle Einbußen bescherte, die ihre Kirmesveranstaltung früher als geplant beenden mußten, ist u.U. auch am Samstag mit Schwierigkeiten zu rechnen.

Auch wenn sich Jürgen Krupp in seiner Begrüßung mit der dringenden Aufforderung an Verwaltung und Kommunalpolitik wandte nicht auch noch die letzten Brauchtumsveranstaltungen wegen Einwände Einzelner sterben zu lassen, steht dem "Gesetz und Ordnung" gegenüber.

Da aber sicher nach der Regel "Wo kein Kläger - da kein Richter" verfahren würde, bietet es sich doch an, dem des rheinischen Brauchtums fremden, ruhebedürftigen Nachbarn, ein Last-Minute-Ticket ( evtl. 50 Euro Taschengeld) für ein Wochenende auf Mallorca zu spendieren.
ER könnte sich ja dann von einem Julio Iglesias-Verschnitt unter seinem Hotelfenster mit einem "sueño del niño del sueño" (Schlaf Kindchen schlaf..) ins Land der Träume schicken lassen.
(Bild: Fidele Möhnen, Prunksitzung 2009)

8. November 2010

187 Einkaufen - wie auf der Autobahn..

Die Zeit des Wartens hat ein Ende!
Schließlich brauchte die Verwaltung fast zwei Jahre, um sich zu den nun genehmigten 15 Prozent durchzuringen. Der Hit Markt auf der Drachenburgstrasse wird seine Verkaufsfläche um 15 Prozent vergrössern.
Wie die Geschäftsleitung von Hit ankündigt, handelt es sich bei der Vergrößerung allerdings nicht gleichzeitig um eine Vergrößerung des Warenangebots, man will vielmehr die ca. 360 qm Mehr zur besseren "Wegnutzung" der Kunden innerhalb des Marktes nutzen, die Abstände zwischen den Regalreihen vergrössern und die Regalhöhe verringern.
Möglicherweise wird man in Zukunft, eingebettet in verkaufsfördernde Musikberieselung, nun öfters eine Verkehrsdurchsage hören.
"Bitte Vorsicht in der Konservenabteilung. Die Genusskunden benutzen bitte die rechte Fahrspur - die 350 Gramm-Dose Erbsen und Möhrchen, finden sie in kundenfreundlichen ein Meter zwanzig Höhe zum Angebotspreis von 89 Cent.... An den "Ich-hab-was-vergessen-und-bin-in-Eile-Kunde" - bitte drosseln sie ihre Geschwindigkeit und benutzen sie die linke Überholspur."



Hier würde eine Marktvergrößerung auch Sinn machen.
Nur - darauf warten wir im Zentrum von Lannesdorf schon lange!
Jedem der sich das nicht vorstellen kann, empfehlen wir samstags einen Einkauf im EDEKA.
Seltsam - die Verwaltung scheint es sich mit der Genehmigung zur Hit-Vergrösserung nicht leicht gemacht zu haben. Es gibt in Bonn ein sogenanntes Zentrenkonzept ("....Die Stadt Bonn mit ihren gewachsenen Stadt-, Stadtbezirks- und Ortsteilzentren ist daran interessiert, diese Struktur zu erhalten und zu stärken. Im Vordergrund muss dabei die Sicherung der wohnungsnahen Versorgung der Bevölkerung und damit der Qualität des Wohnumfelds stehen; zu berücksichtigen sind auch die bereits bestehenden Handelsstrukturen in den Zentren.,,-Auszug), das ein Ausbluten der Ortszentren und Kundenabwanderung in Gebiete mit Discounter, wie auf der Drachenburgstrasse (Hit, ALDI und LIDL) verhindern soll.
Mit solchen Entscheidungen, die das Einkaufen außerhalb des Zentrums attraktiver machen, schwächt man den örtlichen Einzelhandel und darum wird es langsam Zeit für ein Einkaufszentrum im Zentrum.

(siehe auch Generalanzeiger von heute)

3. November 2010

186 Das Wunder von Wormersdorf ?

Vielleicht ist ja noch der eine oder andere 24-Stundenbrenner oder zumindest ein Teelicht von Allerheiligen übrig geblieben...

Unser ERSTE hätten sie am Sonntag bitter nötig.

Zur Zeit liegt sie mehr als sie steht.. auf dem 14. Tabellenplatz der Kreisliga B, Gruppe 2.

Ihr dicht auf den Fersen, die beiden Manschaften aus Plittersdorf und West Trakien Bonn.

Kommenden Sonntag müssen unsere Mannen zum Spitzenreiter nach Wormersdorf.

Wir müssen also am Sonntag, nach 15.00 Uhr mit allem rechnen.

Aber vielleicht knüpfen die elf ja an die Leistungen der letzten Saison an, wo sie von Sieg zu Sieg flogen... und wir erleben das....

Wunder von Wormersdorf.

Wir drücken jedenfalls alle Daumen und sollte es doch anders laufen, .. bitte nicht alleine den Keeper für eine Niederlage verantworten...


Ein Wunder muss her...

30. Oktober 2010

185 Ghost-Rider .. Zinte Märtes.....

Jetzt kommt er schon seit Urzeiten jedes Jahr im November auch nach Lannesdorf.... ...und obwohl sein Terminkalender ziemlich voll, findet er - oder sagen wir besser fand er - immer einen freien Spätnachmittag im November, um an der Spitze eines Lichterzuges von Kindern, deren Augen mit den liebevoll gebastelten Laternen um die Wette leuchten, auch durch unser, von traditionsbewussten Bürgern mit Teelichtern beleuchteten Fensterbrettern, wunderbar illuminiertes Lannesdorf zu ziehen.
Der edle Martin von Tours geht mit der Zeit und hat den Bonner
General-Anzeiger abonniert (.. hier kein Hinweis..), bekommt jeden Mittwoch den Blickpunkt (.. hier auch nicht) unaufgefordert in seinen Briefkasten und hat in seinem Büro natürlich auch Internet und greift gerne auf die Seiten der Stadt Bonn (wegen seinen Kollegen Cassius und Florentius) zu.
Und hier fand er - aber erst an diesem Wochenende - letztlich auch seinen Termin für Lannesdorf.
Der 18. November bringt uns, nachdem er alle anderen Ortsteile von Godesberg hinter sich gebracht hat, den "hillije Zinte Märtes" auch in unsere Strassen.

Eine Woche nach seinem Namenstag, ziemlich geschlaucht von den vielen "Auftritten" seines Gauls sehnt er sich nur noch nach dem Feierabend.
Kann ganz gut sein, dass er Tours - sind immerhin gute 700 Kilometer von hier weg - so wie auf dem Bild erreicht.

Edit 31.10. :

Zeit und Zugweg lt. Stadt Bonn

Martinszug durch Lannesdorf

Zugweg: Lindstraße, Hermann-Löns-Straße, Lyngsbergstraße, Kirchberg, Grubenstraße, Oberstraße, Am Lindenbach, Hoverstraße, Floßweg, Kottenstraße, Drachenburgstraße

Martinsfeuer: Dorfplatz, ca. 18.30 Uhr

Datum/Zeitraum 18.11.2010
Uhrzeit 17.30 Uhr
Ort 53179 Bonn