Frei nach Agent 007 (".. geschüttelt - nicht gerührt !" ... gemeint war sein Wodka-Martini) hat nun auch der Investor des "EDEKA goes LUBIG - Projekt" seine Probleme mit.."..gebaggert- nicht gedeckelt!"
Nein - eigentlich muß man sagen: keine Probleme .. seine Prinzipien!
Es geht um das Projekt der Firma VDH Projektmanagement GmbH, Erkelenz.
Sie tritt als Investor des zur Zeit größten Bauvorhabens im Dorf auf.
Einer Kombination aus Dienstleistungzentrum, Einzelhandelsgeschäften, Lebensmittelsuppermarkt und Wohnungseinheiten auf dem Gelände der ehemaligen Werkhallen der Firma LUBIG an der Deutschherrnstraße.
Vor einem guten Jahr erfuhren viele interessiert Lannesdorfer bei einer Informationsveranstaltung im Pfarrsaal unserer Kirchengemeinde, was alles geplant ist und was Investor, das Dorf (vertreten durch den OA Vorsitzenden), den zukünftigen Betreiber des EDEKA-Marktes, die Stadt Bonn, die Bezirksbürgermeisterin und schlussendlich die Lannesdorfer selbst davon halten und wie sie sich dazu stellen und welche Erwartungen die einzelnen Gruppen und Personen an dieses Projekt haben.
Die durchgängige Meinung war eigentlich - wie zu erwarten - positiv.
Das Projekt versank danach in die Tiefen von Planung, Untersuchung, Gutachten und Abwägungen.
Momentan stellt sich der Zustand, oder besser die Entwicklung des Projekts, wie folgt dar: (..ich bitte aber zu bedenken, das diese nun folgende Information - quasi - zwischen "Tür und Angel" erfolgte und jeder realen Grundlage, solange wir keine offiziellen Stellungnahmen haben, entbehren muß..)
Es gibt anscheinend ein größeres Problem mit den sogenannten Altlasten auf dem LUBIG-Gelände.
Nachdem man anfangs davon ausgegangen war, das eine Versiegelung des Geländes ausreichen würde, haben Gutachten ergeben, dass das bei weitem nicht ausreicht, und das Erdreich abgebaggert werden muß.
Der Investor, der bis dato bereit war, die Kosten der Versiegelung zu übernehmen, sieht sich nun nicht in der Lage-oder ist nicht bereit- die Kosten des Aushubs des kontaminierten Bodens (.. die Kosten liegen weit über 1 Million EURO) zu übernehmen.
Er beharrt auf dem anfänglichen Gutachten, dass eine Versiegelung des Geländes ausreichen würde.
Eigentlich hätte das der Gnadenstoß für das Projekt "EDEKA goes LUBIG" sein können.
Doch nun tritt EDEKA selbst an und will - weil von dem "Standort Lannesdorf" überzeugt - mit allen Mitteln das Projekt "durchziehen"... Notfalls sogar die Kosten der Sanierung übernehmen.
Die ganze Chose ist zur Zeit also im Schwange......
Da hilt nur eins..... abwarten.
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