16. Juli 2010

152 Fällt der Vorhang wirklich?

"....Der aktuelle Vorstand bleibt bis dahin -auch auf ausdrücklichen Wunsch der Versammlung- kommissarisch im Amt, um organisatorische Aufgaben zu erledigen. Ein kommissarischer Vorstand ist jedoch nicht befugt, Veranstaltungen wie den kommenden Weihnachtsmarkt oder die Kirmes zuorganisieren, da dabei erhebliche finanzielle Bewegungen vertraglich zu vereinbaren sind. Ob der der Weihnachtsmarkt 2010 also stattfinden wird, ist mehr als fraglich."
Soweit Michael Walbröl auf der seit gestern Abend wieder präsenten Homepage des Lannesdorfer Ortsausschuss
(Link: Hier im gesamten nachzulesen).

Nun haben wir die mit Spannung erwartete Info zu der letzten Mitgliederversammlung des OA vom vergangenen Dienstag.
Was wir da lesen, stimmt nicht gerade froh!
Wenn sich also bis zum 16. Sept. niemand findet, der den Posten und die Aufgaben eines Vorsitzenden übernehmen will, sieht es dunkel aus für die Gemeinschaftsveranstaltungen des Dorf´s, die nicht in Vereinsregie - wie z.B. Schützenfest oder Karneval der "Möhnen", zu organisieren sind.

Kein Kirmes, kein Weihnachtsmarkt, kein Martinszug, keine Weihnachtsbeleuchtung ?


Wir hoffen doch alle sehr, das sich ein neuer Vorsitzender findet - zumal Michael Walbröl hier ja auch seine Hilfe bei der Einführung in diese Aufgabe angeboten hat ("Ich hoffe sehr, dass wir nun doch einen neuen Vorsitzenden oder eine Vorsitzende finden. Ich stehe gerne zur Einarbeitung zur Verfügung und unterstütze den neuen Amtsinhaber bzw. die Amtsinhaberin sehr gerne solange es gewünscht wird und erforderlich sein wird.")- und sich nicht der Vorhang über ein lieb gewordenes Stück Lannesdorfer Traditionen senkt.

Edit: 09:40Uhr
Da schrieb heute ein Lannesdorfer Mädchen - aus dem Engelskirchener Exil:

Ute Dietershagen geb Risch - Heute, 08:50
"Na immerhin eine Aussage.
Ich persönlich finde es sehr traurig, daß in einem so intakten Dorf, niemand bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und den Ortsauschuss zu leiten. Warum ist das so?


Als ich ein Kind war, gab es Josef Amzehnhoff der "Bürgermeister" von Lannesdorf, er war immer und überall zugegen, kein Neuigkeit aus dem Dorf blieb ihm verborgen. Bei Günter Dahn war es ebenso - es waren Männer, die gebürtige Lannesdorfer waren, dort immer wohnten und nah an der Basis waren.

Michal Walbröl trat in ihre Fußstapfen, auch wenn man ihm vorwarf, in Muffendorf zu wohnen - das ist Kindergartenkram, den durch die heutigen modernen Medien ist es ein Leichtes informiert zu sein.

Wo sind die Lannesdorfer, denen das Dorf am Herzen liegt - die nicht nur meckern, oder alles besser machen könnten - hier sind nun Taten gefragt oder will man es zulassen, dass der Ortsauschuss aufgelöst werden muss und dadurch eine Institution stirbt; die so wichtig für das Dorfleben ist.

Heute ist so ein Tag an dem ich bedauere so weit weg zu wohnen..."




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