Schon wieder ein Raubüberfall auf einen Lannesdorfer Supermarkt.
Wie der GeneralAnzeiger heute berichtete, wurde in Lannesdorf im NETTO Supermarkt am Dienstagabend, kurz vor 20 Uhr, die Kassiererin von einem ca. 20 Jahre alten Unbekannten mit einem Messer bedroht. Nach einem Griff in die geöffnete Kasse, floh er.
Die sofort eingeleitete Fahndung verlief ergebnisslos.
Das ist, seit Sylvester 2009, nun schon der zweite Überfall innert einen Jahres auf diese Geschäft.
Da - wie in einem Thread in unserer WKW-Gruppe festgestellt - die Präsenz der Polizei hinter der Päsenz der Straftäter hinterherhinkt (Verlust der überdurchschnittlichen Sicherungsmaßnahmen wegen dem Bonus der ehemaligen Bundeshaupt Bonn), sollte man sich vielleicht anderer Mittel bedienen.
Eine, in den USA zur Zeit erprobte, Möglichkeit wäre... dem Wunsch und den Bedürfnissen dieser ganz speziellen Kundschaft (.. siehe oben) entgegen zu kommen.
Da man sich allerorten über die "Servicewüste" Deutschland aufregt, sollte man auch auf "diese" Art Kundschaft eingehen.
In den Staaten hat man in einem Feldversuch an einigen Supermärkten und (sogen.) Malls, sogenannte "Hello"-Automaten aufgestellt.
Man betrachtet potentielle Straftäter, die die Absicht haben, einen Raubüberfall auf Kassierer/innen durchzuziehen, als - zwar nicht so gern gesehen - Kundschaft wie jede andere.
Um hier den - meist - ziemlich in Eile befindlichen Besucher eines Supermarkts entgegenzukommen, stellt man an den Eingängen der Märkte, eben diese "Hello" Automaten auf.
Um nun die räuberischen Absichten dieser illustren Kundschaft zu überprüfen, bietet der Automat zwei Möglichkeiten.
Zum einen bietet er die sogenannt "SHOT-BOX" an, in der 3 Schüsse abgegen werden müssen. So unterscheidet man eine scharfe von einer Schreckschuss-Waffe.
Zum anderen, den an einen Münzeinwurf erinnernden "KNIFE-TESTER", wo nach einführen der Messerklinge nach metallurgischer Überprüfung zwischen Gummi und Solingen unterschieden wird.
Sollte eine dieser Prüfungen bestanden sein, leuchtet eine grüne Lampe und der Kunde kann mit den rechten Drucktasten seinen gewünschten Betrag, der im Anschluss in der großen kreisrunden Öffnung unter der "SHOT-BOX" in einer Plastiktragetasche der betreffenden Discounterkette ausgegeben wird, eingeben.
Nach ersten Erfahrungen sei die Anzahl der "inner-räumlichen" Überfälle signifikant zurück gegangen.
Vielleicht sollte man diese Art von Gefahrprävention nach hier importieren......
Ach - ich hatte vergessen.... Heute ist ja der 11.-im-11. - Alaff !
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