Obwohl erst in der primären Hälfte des Monats, wagen wir doch schon mal einen Blick auf das Kommende, oder besser gesagt auf den kommenden Monat.
Im Mai, wir gehen also davon aus, dass wir uns noch zeitlich im April bewegen, stehen für das Dorf -zumindest aus der momentanen Sicht- zwei Entscheidungen an.
Diese zwei Entscheidungen, wobei das eine "Nur-Entscheidung" und die andere eine weitreichende, nicht nur das Dorf entscheidende ist....
Die "Nur-Entscheidung" muß der JGV (Junggesellenverein) in Verbindung mit dem OA (Ortsausschuß) treffen.
Entscheidet man sich am 30.April wieder für einen "Mai-Tannen-Baum" wie ihn schon im vergangenen Jahr einige Blogleser als nicht ins Rheinland gehörig, verurteilt haben oder überdenkt man das Ganze und entscheidet sich diesmal doch (zumindest-) für eine "birkige Spitze".
Um diesen Glaubenskrieg zwischen den Verfechtern "der wahren Traditionen" beizulegen, schlage ich einen jährlichen Wechsel der "Mai-Stamm-Begrünung" auf dem roten Platz vor.
Warum nicht in dem einen Jahr die durchgestylte, moderne und progressive Tannenspitze und im nächsten Jahr die altbackende, konservative aber scheinbar der Tradition verhaftete Birkenspitze.
Die munter im Wind flatternden bunten Bänder könnten wahlweise und wiederverwendet auf Tanne oder Birke eingesetzt werden.
Kommen wir aber nun zur zweiten und weitreichernden Entscheidung, die im Mai im Dorf gefällt werden soll, sofern man sich bis zu diesem Entscheidungstermin tatsächlich informiert, hinterfragt und eigene Schlüsse gezogen hat.
Lannesdorf liegt nun einmal hart an der südlichen Landesgrenze diese bevölkerungreichsten Bundesland und es stellt sich die Frage, ob man hier, hart an der Grenze zu Rheinland-Pfalz, nicht den Sprung über diese Demarkationslinie, die das schwarzgelbe NRW vom roten RLP trennt, wagen sollte um sich (so dass man es mag..) ein wenig geistige Wahlentscheidungshilfe holt.
Auch wenn sich unser Landesvater J. Rüttgers wohltuend von vielen Partei- und Amtskollegen unterscheidet, kann er doch nicht über die Erfolge oder Misserfolge der schwarz-gelben Regierung in Berlin hinweggehen.
Er wird zwar vor der kommenden Landtagswahl im Mai seine Standpunkte vertreten,sich aber Berlin beugen müssen und von evtl. Visionen, Wünschen, Ideen und Pläne wird das übrig bleiben, was die Berliner Zensur hat durchgehen lassen.
Da hat es die Opposition schon viel einfacher.
Die Parteispitze der SPD, Hannelore Kraft, hat die Gnade der "aus der Opposition startende Kraft" (..schönes Wortspiel) .
Mit dem sinngemässen Versprechen: .. wenn auch nicht alles und auch nicht sofort, besser machen zu können, tritt sie ihrem Opponent entgegen.
Vielleicht trifft man sich aber irgendwann in Berlin, zu einem gemütlichem, unter Frauen üblichem Kaffeekränzchen und man gebiert altbekanntes und nennt den Spross dann.... große Koalition!
Und schon wieder taucht Deutschland im Guniess-Buch der Rekorde auf.
Wo gab es schon mal eine Regierungschefin mit einer Aussenminister"IN"!
Um den Tripple in jeder Beziehung komplett zu machen, stellt die FDP bei der nächsten Bundespräsidentenwahl dann noch mal Annette Schavan auf (wie schon 2004) und alle wären happy!
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