So soll es also mal aussehn - das neue "Nahversorgungs- und Dienstleistungszentrum Deutschherrnstrasse - Lannesdorf Stadt Bonn" -so der Projektname.(zum vergrössern Bild anklicken)
Pünktlich 19:30 begann die Bürgerversammlung im gut besuchten Pfarrsaal.
Eine Vertreterin des zuständigen Stadtplanungsamt begrüsste die Lannesdorfer und stellte die Entscheidungsträger und Verantwortlichen auf dem Podium vor.
Neben dem Investor Hans Otto von der Heide der VDH Projektmanagment GmbH, Vertreter der EDEKA (u.a. HJ Mohr) war natürlich auch das städtische Planungsamt vertreten.
Unter den Besuchern der Versammlung auch die Bezirksbürgermeisterin Annette Schwolen-Flümann.
Nach der Begrüssung erläuterte HO von der Heide anhand der Pläne noch einmal das Projekt (hier noch einmal nachzulesen) und stand dann der Versammlung Rede und Antwort.
Es waren natürlich die Probleme, die mit einer solchen radikalen Veränderung des Dorfzentrums als erstes vorgetragen wurden.
Eines der Hauptprobleme: der zu erwartende Verkehrszuwachs in der Deutschherrnstrasse.
Ein Fragesteller regte an, eine zweite Zufahrt von der Paracelsusstrasse einzurichten. Das mache seiner Meinung nach auch Sinn, weil hier von der Mallwitzstr. (..als Durchgangsstrasse nach Mehlem und ins Ländchen) Kunden- und Lieferverkehr, ohne den Ortskern zu tangieren, das Gelände befahren könnten.
Die Verödung des zentralsten Dorfbereichs (Lannesdorferstr. und roter Platz) mit seinen Einzelhändler sei zu befürchten. Auch dieses Thema wurde angesprochen.
"Wir haben doch schon alles im Dorf - zwei Bäckerein, ein Geschäft mit Zeitschriften, Elektro- und Radio und Fernsehhandel..... Brauchen wir überhaupt noch mehr?"
Dem hielt von der Heide entgegen, das aufgrund von Erhebungen und nach städtischer Konzeptionierung ein Projekt, wie das geplante, durchaus lebensberechtigt sei.
Es gäbe schon eine Anzahl von Interessenten die sich ansiedeln wollten.
Und dann gab es noch das Thema Altlasten.
Hier verwies die Vertreterin des Planungsamt darauf, das eine Genehmigung selbstverständlich von der Sanierung des belasteten Bodens abhängt.
Zurzeit sei das Gelände versiegelt, so dass durch in den Boden eindringendes Oberflächenwasser, keine Schadstoffe ausgeschwemmt würden.
Der OA Vorsitzende Michael Walbröl begrüsste das Projekt und sprach von einer Chance für die Zukunft Lannesdorfs und nannte das geschäftliche Engagement von HJ Mohr in der jetzigen Kriese als mutig.
Der Leiter unseres EDEKA stellte auch noch einmal klar, dass die räumlichen Verhältnisse des jetzigen Geschäftslokal nicht ausreichen und eine Vergrösserung -auch des Angebots- unausweichlich wären.
Ein Lannesdorfer nahm die Gelegenheit wahr und fragte die Vertreter des Planungsamtes, was denn eigentlich mit dem ehemaligen Komplex "Blanke"geplant sei (siehe unser Blog vom 4.02.).
Ohne zuviel verraten zu dürfen, konnte Eva Hannes vom Planungsamt aber auf stattfindende Verhandlungen verweisen. Man könne sich auf die angedachten Maßnahmen freuen....
Unter Beifall schloss HO von der Heide die Versammlung um 21:00 Uhr.
Ich denke, das ganze muss jetzt erstmal sacken... und überdacht werden.
Vielleicht änderte sich heute Abend, bei dem einen oder anderen Lannesdorfer seine anfangs pessimistische Meinung.
(KaDi)
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1 Kommentar:
Hallo - dieses Blogeintrag ist ja nun schon ein paar Jährchen alt.
Trotz Google konnte ich keine neueren Berichte finden. Wie ist denn der aktuelle Stand hierzu. Eventuell haben Sie weiterführende Links für mich?
Viele Grüße
Hans
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