14. Juli 2009

066 Probleme mit dem Grundwasser ...?

Also was das folgende Thema angeht, bin ich absoluter Laie.
Ich versuche nur zu verstehen, was da passiert. Der General-Anzeiger Bonn meldet in seiner heutigen (14.07.09) Online-Ausgabe im Regionalteil :

"Grundwasser-Belastung trifft private Brunnen in Godesberg Nach Bodenuntersuchungen in Lannesdorf bittet die Stadt die Besitzer, sich zu melden." ( zum Artikel hier klicken)

Er verweist auf die Grundwasserbelastungen, die nach Schadstoffuntersuchungen im Erdreich der ehemaligen Fabrik Lubig, an der Deutschherrnstrasse, festgestellt wurden.
Zitat GA-Bonn :
"Bei fünf daraufhin getesteten Brunnen in Fließrichtung des Grundwassers zum Rhein sei bei einem Brunnen ein "leicht erhöhter Wert", so eine Sprecherin, festgestellt worden. Der Brunnen liege auf einem Neubau-Areal an der Basteistraße in Rüngsdorf."
(Zitat-Ende)

Da es sich um reine Nutzwasserbrunnen handelt -
Trinkwasserbrunnen werden nur nach strengster Kontrolle genehmigt - und das Wasser z.B. nur zur Gartenbewässerung benutzt wird, besteht keine direkte Gesundheitsgefährdung.
Zum diesem Thema auch das Umweltamt der Stadt Bonn .
Zitat:
"Anlass für diesen Hinweis des Umweltamtes sind die Ergebnisse von Grundwasseruntersuchungen, die jetzt im Umfeld eines früheren Gewerbestandorts durchgeführt wurden. Im Gebiet Pennenfeld Richtung Plittersdorf zeigte sich dabei eine deutliche Verunreinigung des Grundwassers mit LHKW."
Zitat Ende


In dem Zusammenhang meine Frage:
Wie schnell sollte man das Bauprojekt auf dem Lubiggelände in Angriff nehmen und das Grundstück dekontaminieren?
.
Zusatzinfo:

LHKW (Leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe) sind Bestandteile vieler Handelsprodukte und chemischer Zubereitungen, in Lösungsmitteln und Extraktionsmitteln. Definition der LAWA: Summe der halogenierten C1- und C2-Kohlenwasserstoffe, einschließlich Trihalogenmethane. Sie sind ein bei Boden-, Luft- und Wasseranalysen zu bestimmender Parameter.

Wegen der hohen Flüchtigkeit, d. h. hohem Dampfdruck, müssen die Proben möglichst kühl gelagert werden und sollten so schnell wie möglich im Labor untersucht werden. Die Analyse findet im Gaschromatographen statt. Zu beachten ist, dass LHKW Schädigungen der Ozonschichtkrebserregend wirken. Vinylchlorid CH2=CHCl zum Beispiel ist stark krebserregend. Die wichtigste Untergruppe der LHKW sind die LCKW.

(Quelle Wikipedia)


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